Der Frühling steht spürbar vor der Tür, allerdings führt die ständige Mischung aus Feuchtkalten- und darauf folgenden Sonnentagen unweigerlich bei dem einen oder anderen zu Erkältungsähnlichen Krankheiten, da unsere Schleimhäute in dieser Phase besonders Aufnahmefähig den Viren gegenüber stehen. Somit möchte ich euch heute an das Wundermittel Hühnersuppe erinnern, sie ist schließlich nicht nur Kindheitserinnerung sondern hilft nachweislich bei Grippe. Ich empfehle die Suppe mit einem Suppenhuhn anzusetzen und auf industrielle Hilfsmittel wie Brühen und Hühnerfonds zu verzichten. Mein erster Tipp ist, die Hühnerbrüste vor dem Kochen aus dem Suppenhuhn zu lösen. Das restliche Huhn nun so lange kochen bis sich das Fleisch buchstäblich von den Knochen löst, dann das Huhn aus der Suppe nehmen und das Fleisch abzupfen. Die vorab entnommene Hühnerbrust nun in mundgerechte Stücken schneiden und goldgelb anbraten (das anbraten in Butter gibt dem Huhn noch etwas mehr Geschmack) und dann kurz vor Ende der Kochzeit der Suppe zugeben.
Mit diesem Trick verhindern Sie, dass das Brustfleisch trocken und zäh wird. Das Gemüse erst zum Ende der Kochzeit der Suppe zuzugeben, damit genug Vitamine erhalten bleiben. Je nach Dicke der Scheiben benötigt die Garzeit nicht einmal 10 Minuten. Die Nudeln für die Suppe sollten sie übrigens immer separat kochen, um den perfekten Garpunkt besser zu steuern, denn je bissfester Gemüse und Nudeln sind, desto höher ist der Sättigungsgrad. Ein weiterer Vorteil des separaten Kochens der Nudeln ist, das sie diese für das weitere aufwärmen extra zugeben können und sie nicht unappetitlich verkochen. Übrigens sollten sie feststellen, dass sie für Ihre Hühnersuppe zu viel Fleisch gekocht haben, lässt sich aus dem Überschuss mit wenig Aufwand ein Frikassee, Geflügelsalat oder Würzfleisch herstellen.
Für eine ausführliche Rezeptempfehlung bitte ich sie wie gewohnt per E-Mail mit mir Kontakt aufzunehmen. (topfgefluester@gmail.com)
Ein schönes Wochenende wünscht Ihr René Müller