Oktopus

🐙 Tintenfisch🐙

Die einen lieben Ihn, den anderen ist er suspekt und dabei kann er so lecker sein.

Es kursiert viele Gründe, um Kraken, Kalmare, und Sepia nicht zu essen, derweil gehören diese Weichtiere richtig zubereitet zu den “Topsellern” der Spitzengastronomie und das nicht ohne Grund.

Für die unter uns, die ein Problem mit dem Mythos der Saugnäpfe haben, empfehle ich übrigens, diese einfach klein zu schneiden. Allerdings möchten wir uns heute dem größten Bedenken, der gummiartigen Konsistenz widmen.

Vergessen sie daher bitte alles was Sie bis zum heutigen Tage mit Ihrem Weichtier veranstaltet haben.

Ich empfehle den Oktopus nicht einmal in Wasser zu kochen – er selbst enthält genügend Wasser und gibt ohnehin davon genug beim Garen ab. Den Oktopus in einen Topf geben, Rotwein, Kräuter und Knoblauch dazugeben und das ganze bei schwacher Hitze für 1-2 Stunden schonend garen. Wichtig ist!! nicht kochen. Den perfekten Gar-Punkt ermitteln sie mit Hilfe einer Stichprobe, dazu mit einer Gabel ins Fleisch stechen, sollte der Oktopus direkt wieder von der Gabel rutschen hat er den perfekten Garzustand erreicht. Nun ist es wichtig den Oktopus direkt nach dem Kochen mit Hilfe von Eiswasser abzukühlen und im Anschluss über Nacht mit dem Fond in einem Vakuum oder Zip Beutel gut durchzukühlen. Am nächsten Tag können sie dann Ihr Weichtier mariniert als Salat oder angebraten oder gar gegrillt genießen. Dazu passt in den Wintermonaten ein gesunder und vor allem abwehrkräftestärkender Zitrusfrucht-Salat, auf den wir in unserer nächsten Kolumne näher eingehen werden.

Viel Spaß beim Ausprobieren.

Herzlichst Ihr René Müller.

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