Alles Rund um das gesunde “Gold” der heimischen Streuobstwiesen, Obstplantagen und Straßengräben.

Der “Wildapfel”, ist bekannt als das Gold der Straßenränder und sehr viel verträglicher als unsere „Neuen Apfelsorten“, welche in erster Linie gut aussehen und möglichst lange in der Supermarktauslage halten sollen.

Eine der beliebtesten Möglichkeiten, Fallobst insbesondere Äpfel zu verwerten, ist sie einzukochen. Aber aus Äpfeln kann man noch ganz andere Sachen herstellen.

So zum Beispiel eignen sie sich in Spalten geschnitten für Apfelkuchen oder gewürfelt für Apfelstrudel oder in geriebener Form für Muffins oder Rührkuchen. Äpfel sind aber auch getrocknet ein echter Leckerbissen und gesund obendrein. Die Herstellung dafür ist denkbar einfach. In der Winterzeit bietet sich der heimische Heizkörper perfekt als kostengünstiger Trockner an.

Wem diese Methode zu langsam ist, der kann den Backofen auf 50 Grad einheizen und darin die Äpfel um Einiges schneller trocknen. Wer seine Äpfel schön “hell” mag, sollte nicht vergessen sie nach dem Schälen direkt gründlich mit Zitronensaft einzureiben. Im Übrigen verhindert Kohlensäure ebenfalls effektiv das Braunwerden unserer Apfelstücke. Deshalb lege ich meine Apfelspalten nach dem Schälen in Gingerale ein, es erhält die natürliche Farbe und sorgt zugleich für einen besonderen Frischkick.

Die Schale unserer verarbeiteten Äpfel bitte nicht weg schmeißen, daraus lässt sich kinderleicht, aromatischer Apfel-Tee herstellen. Sie müssen lediglich die Schalen für einige Minuten auskochen.

Dabei spielt es keine Rolle ob sie mit getrockneten oder frischen Schalen arbeiten. Als kleines Schmankerl können Interessierte Leser unter topfgefluester@gmail.com das Rezept zur Herstellung von Apfelessig erfragen.

Ein kulinarisches Wochenende wünscht Ihnen Ihr René Müller.

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