Es ist das Wintergemüse überhaupt, Rosenkohl die Blume auf unserem Teller.
Heute widmen mir uns der Frage,
sollte man Rosenkohl kochen oder doch lieber schonend in einer Pfanne zubereiten?
Mir persönlich schmeckt Rosenkohl am besten, wenn er noch bissfest ist.
Beim Kochen bzw. Dämpfen des Kohles verliert er oft seinen Biss, die Farbe und wird weich und dumpf im Geschmack. Aber auch dies ist eine Frage der persönlichen Essgewohnheiten. Auch wenn es oft nach dem Kochen von Rosenkohl anders riecht, Rosenkohl hat von Haus aus ein eher sehr feines Aroma.
Wenn sie also den Kohl schonend und vor allem langsam in einer Pfanne, mit etwas Butter anbraten (vorher putzen, waschen und ganz wichtig vierteln), bleiben seine feinen Duftstoffe erhalten und er bekommt zusätzlich eine angenehme Röstnote, durch die Zugabe von Speck und Zwiebeln können sie das Ganze entsprechend deftig aufpeppen. Rosenkohl ist ein recht dominantes Gemüse, das durch die Zugabe von Salz, Zucker, Muskat und einer ordentlichen Prise gemahlenen Kümmel abgerundet werden möchte. Vor allem dem Kümmel sollte hierbei, im Sinne der Verdauung entsprechende Beachtung geschenkt werden.
Rosenkohl kann man übrigens auch im Backofen zubereiten, das schafft nicht nur zeitliche Freiräume sondern erspart den üblichen langanhaltenden Kohlgeruch in der Luft. Dazu einfach den
Kohl putzen, waschen, vierteln und anschließend mit etwas Butter oder Öl auf dem Backblech verteilen und bei 160°C für ca 10-15min backen. Wird dabei das Blech noch mit Folie verschlossen, dünstet er und das Zeitfenster wird zusätzlich halbiert.
Für ausführliche Rezepte oder Fragen rund um das Thema Rosenkohl stehe ich Ihnen unter topfgefluester@gmail.com mit Rat und Tat zur Seite.
Einen wunderschönen 3.Advent wünscht Ihr René Müller