Passend zur Jahreszeit geht es bei uns heute um den “Gesundbrunnen” Bärlauch und wie man ihn über seine Erntezeit hinaus nutzen kann.
Die aktuelle Saison ist schon in den nächsten 2-3 Wochen vorbei, daher möchte ich Ihnen einige Wege aufzeigen, wie sie den Bärlauch haltbar machen können. So kann er zum Beispiel gefroren ein Jahr gelagert werden, beim Einfrieren bleibt auch das feine Aroma, die ätherischen Öle und die Vitamine am Besten erhalten. Es empfiehlt sich dafür die Blätter, im Sinne der späteren vereinfachten Anwendung, bereits gehackt einzufrieren. Sie können auch Bärlauchbutter oder mit Hilfe von Öl Pesto oder Paste herstellen.
Für die Bärlauchbutter die Blätter fein hacken, gesalzene Butter mit Hilfe eines Handrührgerätes aufschlagen und das Ganze miteinander verrühren, anschließend die Butter in die gewünschte Form bringen zum Beispiel zu Butterrosen für Steaks oder im Glas zum Streichen und erkalten lassen, übrigens lässt sich die Butter für eine längere Haltbarkeit problemlos einfrieren.
Die Anleitung für die Herstellung von Bärlauchpesto und Paste finden sie in unserer Rezepte Sammlung aus der Vorjahressaison unter diesem Link.
Da man bekanntlich alle Kräuter trocknen kann, widmen wir die letzte Empfehlung unserer Kolumne dem getrockneten Bärlauch, allerdings sollte man dabei bedenken, dass hierbei die Blätter einiges an Aroma einbüßen.
Er sollte möglichst nicht zu “heiß” getrocknet oder verarbeitet werden, da er ansonsten zusätzlich noch an Farbe verliert und unansehnlich grau wird. Ausführliche Rezeptempfehlungen und Fragen rund ums Thema Bärlauch beantworte Ich Ihnen gern unter topfgefluester@gmail.com.
Ein schönes Wochenende und viel Spaß beim eventuellen Bärlauch Pflücken.
Herzlichst Ihr René Müller