Risotto, mit kleinen Kniffen von der ” Kleistermasse zu Meisterklasse”

Wenn ich ehrlich bin, habe ich trotz meines beruflichen Abstechers nach Italien, anfangs so meine Probleme mit der perfekten Konsistenz gehabt.

Doch diese ist der Knackpunkt auf dem Weg zur Gaumenfreude. Es beginnt und endet tatsächlich mit Kleinigkeiten, die man aber beherzigen sollte.

So darf man die ovalen Reiskörner, im Gegensatz zum herkömmlichen Reis, auf gar keinen Fall waschen. Denn da durch wird die Stärke, die man für eine schöne Bindung benötigt, abgespült und der Traum vom perfekt cremigen Risotto ist dahin.

Für mehr Geschmack und entsprechende Entfaltung der Aromen, empfehle ich Ihnen, den Reis vorab mit einer großen Locke Butter und klein geschnittenen Zwiebeln, sanft anzuschwitzen und im Anschluss mit warmer Brühe abzulöschen. Natürlich schadet ein Schuss Weißwein bekanntlich auch nicht.

Aber Achtung hier gilt “weniger ist mehr”, es lohnt sich tatsächlich, wenn man sich tassenweise vorantastet. Unser ovales Korn liebt es permanent “umgarnt” zu werden, das heißt je mehr Sie rühren, um so besser bzw. cremiger wird das Ergebnis.

Der Reis sollte dabei allerdings nicht zu lang gegart werden, hier empfiehlt sich tatsächlich auf die Hersteller Angaben zu achten. Ein gutes Risotto hat immer einen leichten Kern bzw. Biss, das liegt in der Natur eines Risotto Korns, denn wir wollen ja schließlich keinen Babybrei sondern eine sättigende Mahlzeit.

Zum guten Schluss empfiehlt es sich natürlich das Risotto mit einer ordentlichen Portion Butter, Parmesan, Safran, Pilzen, Kürbis, frischen Kräutern oder Mascarpone zu verfeinern. Wer jetzt entsprechend Lust auf die mediterrane Küche bekommen hat, dem wünsche ich viel Spaß beim Ausprobieren.

Ein schönes und vor allem kulinarisches Wochenende, wünscht Ihnen Ihr René Müller

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